Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Lesedauer 3 Min.

Transformer-Modelle revolutionieren Musikempfehlungssysteme

Eine neue Methode nutzt Transformer-Architekturen zur Verbesserung von Musikempfehlungen, indem sie das Nutzerverhalten in verschiedenen Kontexten besser versteht.
Mit über 100 Millionen Songs bietet YouTube Music seinen Nutzern eine enorme Auswahl. Die richtige Musikempfehlung ist daher nicht nur eine Herausforderung, sondern auch entscheidend für das Nutzererlebnis. Forscher bei Google haben eine neuartige Herangehensweise entwickelt, um die Empfehlungsgenauigkeit durch den Einsatz von Transformer-Modellen zu verbessern. Diese Modelle sind bekannt für ihre Fähigkeit, sequenzielle Daten zu verarbeiten und können das Nutzerverhalten in unterschiedlichen Kontexten verstehen.Ein Beispiel: Ein Nutzer mag langsame Songs. Ein schneller Titel würde ihm nicht so zusagen. Doch in einem anderen Kontext – wie beispielsweise beim Workout – bevorzugt der Nutzer energische Musik. Das Problem besteht nun darin, dass herkömmliche Systeme oft nicht in der Lage sind, diese kontextuellen Unterschiede zu erkennen und anzupassen. Das neu entwickelte Empfehlungssystem von Google nutzt Transformer-Modelle, um aus den vergangenen Nutzerinteraktionen und deren Kontext die besten Empfehlungen zu generieren. Die Architektur besteht aus drei Hauptphasen: der Auswahl relevanter Songs (Retrieval), der Bewertung dieser Songs (Ranking) sowie der Filterung der Vorschläge. Der innovative Ansatz verwendet die Transformer-Struktur, um nicht nur die vorangegangenen Interaktionen des Nutzers zu berücksichtigen, sondern auch deren jeweilige Bedeutung im aktuellen Kontext des Nutzers zu bewerten.Dies bedeutet konkret, dass das System aus den Reaktionen der Nutzer – sei es das ‚Gefällt mir‘, ‚Gefällt mir nicht‘ oder das ‚Überspringen‘ von Songs – lernt. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei den aktuellen Aktionen geschenkt, um die Relevanz der Empfehlungen zu steigern. Beispielsweise wird im Fitnessstudio ein schnellerer Song, der normalerweise übersprungen wird, gezielt empfohlen, während in anderen Szenarien ältere Präferenzen stärker gewichtet werden.Vorläufige Tests zeigen, dass diese neue Methode die Absprungrate verringert und die Nutzungszeit erhöht, was auf eine höhere Zufriedenheit der Nutzer hindeutet.Weitere Informationen

Neueste Beiträge

Müssen Ziele SMART sein?
Wenn es um Ziele im Projektmanagement oder in der Führung einer Organisation geht, stoßen wir schnell und fast ausnahmslos auf das Akronym SMART. Was steckt dahinter, und kann es nicht auch sinnvolle Ziele geben, die nicht SMART sind?
8 Minuten
Keine Zeit für das UX? Was für ein Fehler: Interview mit Vicky Pirker - Interview
Wer Software baut, die mehr können soll als nur zu funktionieren, muss das Thema User Experience zur Teamsache machen. UX-Expertin Vicky Pirker erklärt im DWX-Interview, warum UX und Development untrennbar zusammengehören.
3 Minuten
30. Jul 2025
Arbeiten mit Tabellen und KI in Dataverse
Microsoft unterstützt die zentrale Datenmanagement-Lösung Dataverse in Power Apps mit KI-Features.
7 Minuten
6. Aug 2025
Miscellaneous

Das könnte Dich auch interessieren

KI statt Kaffeemaschine: David Tielke nimmt AI Driven Development unter die Lupe - Interview
Warum AI Driven Development nicht der Anfang vom Ende ist – sondern vielleicht der Anfang von etwas Besserem. Im DWX One2One rückt David Tielke das Bild um die KI in der Softwareentwicklung zurecht.
3 Minuten
16. Jul 2025
Ist Agentic AI die nächste Entwicklungsstufe der KI? Jana Obernosterer gibt Antworten. - Interview
Die Integration von Künstlicher Intelligenz in Softwarelösungen hat mit Agentic AI ein neues Level erreicht. Auf der DWX Developer Week sprach Jana Obernosterer, Projektmanagerin bei Adesso, über die Chancen und Herausforderungen dieser Technologie – mit einem klaren Blick auf die Praxis und die Rolle der Developer.
3 Minuten
23. Jul 2025
Intelligente Anwendungsentwicklung - KI-basierte Low-Code- und No-Code-Plattformen im Überblick
Künstliche Intelligenz gewinnt in Unternehmen zunehmend an Bedeutung. Dies zeigen auch aktuelle auf KI basierende Low-Code- sowie No-Code-Plattformen.
21 Minuten
16. Jun 2025
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige