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Lesedauer 3 Min.

Mercury: Visual Basic für moderne Plattformen

Mit Elements bietet das Unternehmen RemObjects eine Entwicklungsplattform für moderne Geräte. Elements unterstützt sieben Programmiersprachen, darunter eine Visual-Basic-Variante, die laufend an neue Erfordernisse angepasst wird.
Immer wieder betont Microsoft in Worten und Entwickler-Videos wie diesem, dass man auch in Zukunft für die neuen von .NET anvisierten Plattformen programmieren können wird und die Entwicklung nicht still steht. Zugleich bemerken VB-Entwickler jedoch immer dann, wenn von Neuheiten die Rede ist, dass C# Microsofts Sprache von heute und morgen ist. In der Regel findet man in der Dokumentation neuer .NET-Features deshalb auch keine VB-Beispiele mehr. Kein Wunder, dass sich die vielen tausend Entwickler, die täglich noch mit Visual Basic arbeiten, abgehängt fühlen.Gleichzeitig schläft die Konkurrenz nicht und versucht die VB-Entwickler abzuholen und ihren Code über andere Plattformen in Richtung moderner Geräte zu befördern. Eines dieser Unternehmen ist RemObjects, das jetzt die Version 11 seiner Entwicklungsplattform Elements vorgestellt hat. Eine der sechs Programmiersprachen, mit denen man für den Elements-Compiler entwickeln kann ist der Visual-Basic-Dialekt Mercury. Die anderen sind: Oxygene (Object Pascal), Swift, C#, Java, und Go.

Mercury als VB.NET-Alternative

Mercury ist laut RemObects als Alternative zu Visual Basic.NET gedacht und soll nicht nur kompatibel mit Visual Basic.NET in seiner jetzigen Form sein, sondern auch eine Reihe von Spracherweiterungen hinzugügen, welche VB-Entwicklern Möglichkeiten offenlegen, die sie sonst nur von ihren mit C# 9 arbeitenden kennen. Als Entwicklungsumgebung kann dabei Visual Studio genutzt werden.Zudem sagt die Webseite, dass Entwickler Mercury verwenden können, um bestehende VB.NET-Projekte zu kompilieren und gleichzeitig ihre VB-Fähigkeiten nutzen können, um Code zu schreiben, der unter anderem auf folgende Plattformen zielt:
  • .NET, .NET Core,
  • Mono und ASP.NET Core.
  • Die Java-VM und jedes Gerät, auf dem Java-Code ausgeführt wird.
  • Android, sowohl das Java-basierte SDK als auch das CPU-native NDK.
  • iOS, macOS, tvOS und watchOS.
  • Windows (CPU-nativ).
  • Linux (CPU-nativ).
  • WebAssembly, für Webbrowser und Node.js.
Dieser Code soll zudem mit Code aus den anderen fünf RemObjects-Sprachen gemischt werden können.Einen Haken gibt es allerdings: Elements und Mercury sind kostenpflichtig. Die jährlich zu zahlenden Preise beginnen bei 199 US-Dollar für eine personalisierte Lizenz, die nur für nicht-kommerzielle Zwecke genutzt werden darf und reichen bis 7999 US-Dollar für eine kommerzielle Lizenz, die bis zu 50 Entwickler eines Unternehmens einschließt. Eine kostenfreie 30-Tage-Demo von Mercury wird auf dieser Seite angeboten. Darüber hinaus gibt es eine komplett freie Version, allerdings nur für Swift.Mehr über Mercury erfahren Sie hier. Eine Dokumentation zu Elements gibt es hier und auf dieser Seite eine Liste der Spracherweiterungen von Mercury gegenüber Visual Basic.
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